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29.07.2025 Nationale Kontaktstelle (NKS) EU-Innovationsfonds

Fünf Jahre EU-Innovationsfonds: Deutschland auf Platz 1 bei der Mittelzuwendung

Ein Großteil der über den EU-Innovationsfonds geförderten Projekte in Deutschland stammen aus der Zement- und Kalkindustrie.

Seit dem ersten Förderaufruf im Juni 2020 hat der EU-Innovationsfonds mehr als 12 Milliarden Euro für über 210 Projekte im Europäischen Wirtschaftsraum bereitgestellt. Mit 1,984 Milliarden Euro gewährten Zuwendungen liegt Deutschland an der Spitze.

1984000 Millionen Euro

Mittelzuwendungen

Über den EU-Innovationsfonds

Mit dem EU-Innovationsfonds fördert die Europäische Union seit 2020 innovative Technologien und Demonstrationen zur Verringerung von Treibhausgasen. Der Fonds hat sich von einem Pilotprojekt zu einem milliardenschweren Investitionsinstrument entwickelt. Mit einem Budget von voraussichtlich 40 Milliarden Euro (2020–2030) trägt er dazu bei, den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu beschleunigen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken. Bis Mitte 2025 hat der Innovationsfonds elf Förderaufrufe veröffentlicht, in deren Rahmen mehr als 12 Milliarden Euro an über 210 Vorhaben gingen. Erwartet wird, dass die Projekte in ihren ersten zehn Betriebsjahren rund 875 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen vermeiden (Stand Juli 2025).

Geografische Verteilung

Mit Blick auf Deutschland haben 22 Projekte seit dem Start des EU-Innovationsfonds eine Finanzierung erhalten. Zwei Wasserstoff- und Batterieprojekte aus dem letzten Förderaufruf befinden sich noch in der Finanzhilfevorbereitung (Grant Agreement Preparation Phase). Im Rahmen der bisherigen Förderaufrufe wurden Deutschland Fördermittel in Höhe von 1,984 Milliarden Euro gewährt – der höchste Betrag im Vergleich aller EU-Staaten. Die Zuwendungssumme unterstreicht Deutschlands führende Rolle bei der Umsetzung großer Projekte im Bereich der Demonstration innovativer kohlenstoffarmer Technologien in Europa. Mit Blick auf die Anzahl der geförderten Projekte liegt Deutschland auf Platz 3.

Nächster Förderaufruf für Dezember 2025 angekündigt

Drei Personen sitzen an einem Tisch. Ein vierte steht dahinter neben einem Roll-up mit dem Logo des KEI.
Das Team der Nationalen Kontaktstelle (NKS) EU-Innovationsfonds: Frank Paul Weber, Kathrin Wolf, Vinay Reddy Kambam und Dr. Remo Tiedemann (v.l.)

Unternehmen und Konsortien, die auch ein Projekt in Deutschland durch den EU-Innovationsfonds fördern lassen möchten, können sich bei Fragen an die Nationale Kontaktstelle (NKS) für den EU-Innovationsfonds wenden. Das KEI betreibt die NKS im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Gerne beantworten wir Ihre Fragen und beraten Sie zu den nächsten Projektausschreibungen im Rahmen des EU-Innovationsfonds, welche die Europäische Kommission für Dezember 2025 angekündigt hat.

Kontakt

Nationale Kontaktstelle (NKS) EU-Innovationsfonds c/o Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien Karl-Liebknecht-Straße 33
03046 Cottbus
030 7261 80-787 E-Mail schreiben

Sprechzeiten Beratungshotline 
Montag bis Donnerstag, 9–17 Uhr

Bei der Nationalen Kontaktstelle (NKS) erhalten Sie Informationen zum EU-Innovationsfonds, können Ausschreibungs- und Antragsunterlagen erörtern sowie sich vertraulich und kostenfrei beraten lassen.

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