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Über das KEI

Wir bringen Industrie, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen.

Aufgabe

Das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) berät und fördert insbesondere energieintensive Industrien in Deutschland zum Thema Treibhausgasminderung. Im Fokus stehen speziell die Branchen der Grundstoffproduktion: Stahl, Chemie, Zement, Kalk, Nichteisenmetalle, Glas, Keramik, Papier und Zellstoff, Gießereien sowie weitere Industriesektoren. Hohe Treibhausgasemissionen stellen diese vor besondere Herausforderungen, um das gesetzlich verankerte Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen.

Kernbranchen der energieintensiven Industrien mit prozessbedingten Treibhausgasemissionen
Kernbranchen der energieintensiven Industrien mit prozessbedingten Treibhausgasemissionen

Projektförderung

Mit dem Förderprogramm „Dekarbonisierung in der Industrie“ wurden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bis Ende 2023 Projekte in der energieintensiven Industrie unterstützt, die prozessbedingte Treibhausgasemissionen möglichst weitgehend und dauerhaft reduzieren. Die entsprechende Förderrichtlinie zur Dekarbonisierung in der Industrie ist zum 31.12.2023 ausgelaufen und wird derzeit überarbeitet. Informationen zur neuen Förderrichtlinie und zum neuen Verfahren erhalten Sie im Frühjahr 2024 auf unserer Website.

Wir wollen die Transformation der Industrie hin zur Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2045 durch Beratung und Förderung beschleunigen.

Think Tank und strategische Vorhaben

Die uns bevorstehende Industrietransformation ist eine Jahrhundertaufgabe, geprägt von vernetzten Fragestellungen und der Notwendigkeit von parallelen Handlungen in sehr unterschiedlichen Bereichen. Als Denkfabrik begegnet das KEI diesen Herausforderungen und unterstützt alle Akteure bei der Umgestaltung hin zu einer klimaneutralen Grundstoffindustrie. Neben der Industrie richtet sich unsere Arbeit daher auch an die Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit.

Mit Blick auf das Ziel Klimaneutralität bis 2045 identifizieren wir Forschungsbedarfe und greifen gesellschaftliche Fragestellungen im Kontext der Industrietransformation auf. Eine Kernaufgabe ist es, strategische Vorhaben als Forschungs- und Dienstleistungsaufträge an externe Fachleute und Konsortien zu vergeben. So können wir mit konkreten Lösungsansätzen und Handlungsempfehlungen zu einer gelingenden Industrietransformation auf allen Ebenen beitragen. Darüber hinaus sorgt das KEI dafür, dass Wissen zur Dekarbonisierung zielgerichtet und branchenübergreifend sichtbar gemacht wird. Für den fachlichen Austausch zu den relevanten Fragestellungen der industriellen Dekarbonisierung veranstalten wir regelmäßig die KEI Fachforen und das KEI Podium.

Das Gebäude des Kompetenzzentrums Klimaschutz in energieintensiven Industrien aus der Vogelperspektive
Standort des KEI in Cottbus

Cluster Dekarbonisierung der Industrie

Gemeinsam mit Cottbuser Wissenschaftseinrichtungen und einem starken deutschlandweiten Partnernetzwerk treibt das KEI im Cluster Dekarbonisierung der Industrie (CDI) aktiv Lösungsbeiträge für eine klimaneutrale Industrie voran. Die Initiatoren des Clusters sind neben dem KEI die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, das Institut für CO2-arme Industrieprozesse des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG.

Seit seiner Gründung im November 2021 setzt sich der Verbund an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung als Ideengeber und Inkubator für Innovationen zur industriellen Treibhausgasminderung ein. Als Betreiber der CDI Koordinierungsstelle organisiert das KEI die operative Zusammenarbeit der Partner und koordiniert die Aktivitäten im bundesweiten Netzwerk.

Zum Cluster Dekarbonisierung der Industrie

Nationale Kontaktstelle (NKS) EU-Innovationsfonds

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt aktiv die Bewerbung deutscher Vorhaben im EU‑Innovationsfonds. Dafür hat es eine Nationale Kontaktstelle eingerichtet, die durch das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) betrieben wird und sich aktuell im Aufbau befindet. Deutsche Unternehmen können sich bei Fragen zum Programm an die Nationale Kontaktstelle (NKS) EU-Innovationsfonds wenden.

Struktur

Das Kompetenzzentrum ist ein Geschäftsbereich der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Durch die Ansiedlung in Cottbus wird die Strukturentwicklung in der Region nachhaltig unterstützt.

Unser hochqualifiziertes Team verschiedener technischer und wirtschaftlicher Fachrichtungen steht der Industrie in der anspruchsvollen und komplexen Transformation als kompetenter Partner zur Seite. Die Arbeit des KEI wird von einem Fachbeirat unterstützt, der Impulse für die inhaltliche Weiterentwicklung und Ausrichtung gibt.

Kontakt

Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) Karl-Liebknecht-Straße 33
03046 Cottbus
+49 355 47889-101 E-Mail schreiben

Anfahrtsskizze

Auf einen Blick

Eröffnung: November 2019

Kommissarischer Leiter: Daniel Lauche

Team: über 35 Beschäftigte

Geschäftsbereich der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG)

Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

KEI Imagebroschüre

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