EU-Innovationsfonds: Die Ergebnisse des Förderaufrufs „IF24 Call“ liegen vor
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Die Europäische Kommission stellt aus dem EU-Innovationsfonds weitere 2,9 Mrd. Euro für die Förderung 61 innovativer Netto-Null-Projekte bereit. Zu den ausgewählten Vorhaben zählen auch Projekte aus Deutschland.
Einsparung von 221 Millionen Tonnen CO₂
Der Innovationsfonds ist das zentrale Förderinstrument der Europäischen Kommission, um Investitionen in zukunftsweisende CO2.-arme und Netto-Null-Technologien zu fördern und den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu beschleunigen. Im vergangenen April wurden im Rahmen des Förderaufrufes „IF24 Call“ 359 Anträge eingereicht. Die Summe der beantragen Förderzuschüsse betrug 21,7 Milliarden Euro.
Die 61 ausgewählten Projekte kommen aus 18 EU-Mitgliedsstaaten, Norwegen und 19 unterschiedlichen Industriesektoren. Sie sollen die Treibhausgasemissionen in den ersten zehn Jahren ihres Bestehens um rund 221 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent senken. Diese Menge ist vergleichbar mit den jährlichen Emissionen von 9,9 Millionen PKW.
Mit der jüngsten Förderentscheidung erhöht sich die Gesamtfördersumme des EU-Innovationsfonds auf 15,6 Milliarden Euro und mehr als 270 geförderten Projekte.
Vorhaben aus Deutschland
Unter den ausgewählten Projekten befinden sich auch zwei Vorhaben aus Deutschland. Bei AbsorptionHeatPump handelt es sich um eine Absorptionswärmepumpe, die in eine Müllverbrennungsanlage integriert wird und Fernwärmewasser auf 95 °C vorwärmen soll. Mit H2PEARL entsteht eine neue, hochautomatisierte Fertigungslinie für PEM-Elektrolyseur-Stacks.
Nächster Förderaufruf im Dezember
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Die nächsten Projektausschreibungen hat die Europäische Kommission für Anfang Dezember 2025 angekündigt. Als Nationale Kontaktstelle (NKS) für den EU-Innovationsfonds, die das KEI im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie betreibt, beraten wie Sie gerne und beantworten Ihre Fragen.
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