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13.06.2025

KEI präsentiert sich auf dem 25. Brandenburger Energietag

KEI Kolleg*innen auf dem 25. Brandenburger Energietag

Das 25. Jubiläum des Brandenburger Energietags lockte 600 Interessierte aus der Energiebranche an. Das KEI war auch in diesem Jahr mit einem eigenem Stand vor Ort.

Brandenburger Energietag begeht Jubiläum

Daniel Keller, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg bei der Eröffnungsrede des 25. Brandenburger Energietages.

Der diesjährige Brandenburger Energietag war der 25. und feierte damit ein großes Jubiläum. Das Fachevent gab mit der Leitfrage „Sind wir auf dem richtigen Weg?“ einen Zwischenstand und einen Blick in die Zukunft der Energiewende. Über 600 Vertreterinnen und Vertreter aus führenden Energieunternehmen, branchenübergreifenden kleinen und mittelständischen Unternehmen, sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und 50 Ausstellende haben sich an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) über den aktuellen Stand der Energiewende ausgetauscht. 

KEI Kolleg*innen vor Ort

KEI-Referentin Katrin Nicke im Gespräch am Stand

Auch das KEI, das Cluster Dekarbonisierung der Industrie und das Ptx Lab Lausitz präsentierten sich mit eigenem Stand. Die anwesenden Kolleg*innen führten ausdauernde Gespräche und informierten über das Förderprogramm „Bundesförderung Industrie und Klimaschutz“ und die Arbeit des KEI.
 

Zwischenstand und Blick in die Zukunft der Energiewende  

Podiumsdiskussion mit Kerstin Andreae, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW; Prof. Dr. Felix Müsgens, Leiter der BTU-FG Energiewirtschaft und wiss. Leiter des Energie-Innovationszentrums Cottbus (EIZ); Adi Roesch, Vorstandsvorsitzenden der LEAG AG; Jürgen Schütt, Mitglied des Vorstands der E.DIS AG, Ressort Finanzen/Markt und Daniel Keller, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg

Bei der Podiumsdiskussion waren sich Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik einig, dass Brandenburg als Bundesland voran geht, wenn es um die Energiewende geht. „Brandenburg gehört heute zu den führenden Bundesländern beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und leistet einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung. Und wir bleiben nicht stehen", sagte Daniel Keller, der Minister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg. Brandenburg läge bei der Reduzierung der Treibhausgase bei ca. 57 Prozent; die anderen Bundesländer im Vergleich dazu bei um die 40 Prozent, erklärte Daniel Keller weiter.

Gewinner des Energieeffizienzpreises

Verleihung des Energieeffizienzpreises für Kommunen an die Stadt Fürstenwalde-Spree für die Sanierung der Gerhard-Goßmann-Grundschule

Zum siebten Mal wurde auch der Energieeffizienzpreis verliehen. Ausgezeichnet wurden Projekte in den Kategorien Unternehmen, Kommunen und Sonderpreis. Die Preise sind mit insgesamt 15.000 Euro dotiert und würdigen besondere Lösungen für mehr Energieeffizienz.

In der Kategorie Unternehmen überzeugte die Hoffleischerei Kaplick mit einem innovativen Energiekonzept. Der Betrieb setzt auf Photovoltaik, Nahwärme und Elektromobilität.
Die Stadt Fürstenwalde-Spree erhielt den Preis für Kommunen für die Sanierung der Gerhard-Goßmann-Grundschule, die während des laufenden Betriebs umgesetzt wurde.
Der Sonderpreis wurde den Stadtwerken Brandenburg an der Havel für ihr Projekt ‚Fernwärmetrasse Premnitz‘. Dabei wird industrielle Abwärme genutzt, was jährlich etwa 69.000 Tonnen CO² einspart. 

Denkanstöße in den Fachforen

KEI-Leiter Jakob Flechtner moderierte eines der Fachforen

Ab 14 Uhr konnten die Besucherinnen und Besucher vier parallel stattfinden Fachforen besuchen, wovon eines von KEI-Leiter Jakob Flechtner moderiert wurde.

„Energiewende durch Energieeffizienz“ war das Thema, bei dem mehrere Best Practice Projekte vorgestellt wurden, aber auch intensiv diskutiert wurde. So erklärte Jakob Flechtner: "Energieeffizienz wird oft als schlafender Riese der Energiewende beschrieben. Trotz offensichtlicher Potentiale für Kosteneinsparungen und Klimaschutz, werden Maßnahmen teilweise nicht umgesetzt. Im Forum haben wir uns anhand von Beispielen wie der Hoffleischerei Kaplick, beim Einsatz von Hochtemperaturwärmepumpen und Wärmenetzen angesehen, wo die Herausforderungen in der Umsetzung liegen – und was möglich ist."

Veranstalter*innen des Brandenburger Energietages waren das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg, den Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg sowie das Cluster Energietechnik Berlin-Brandenburg der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) und die BTU Cottbus-Senftenberg. 

Kontakt

Baptiste Aguila
Referent Think Tank und Strategische Vorhaben
0355 47889-161 E-Mail schreiben weitere Informationen

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