NKS IF nimmt an German-Norwegian Energy Dialogue teil
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Am 23.09.2025 fand der German-Norwegian Energy Dialogue statt. Vertreter*innen aus Industrie, Politik und Zivilgesellschaft beider Länder trafen sich, um über das Potenzial für Energiekooperationen und Markt- und Technologieentwicklungen zu sprechen.
Nationale Kontaktstelle für den EU-IF nimmt an Austausch teil
Die jährlich stattfindende Veranstaltung, organisiert durch die Botschaften beider Länder und Innovation Norway, der Innovationsagentur der norwegischen Regierung, fördert den Austausch über die wichtigsten Entwicklungen innerhalb der deutsch-norwegischen Energiepartnerschaft. Erstmalig war in diesem Jahr Kathrin Wolf als Koordinatorin der Nationale Kontaktstelle für den EU-Innovationsfonds in Deutschland in Oslo präsent.
Austausch zwischen Industrie und Politik
Beim offiziellen Austausch zwischen Industrie und Politik beider Nationen betonten die deutsche und norwegische Botschaft die gemeinsame Verantwortung und das gegenseitige Interesse an Energie und Klimaschutz und betonen die beidseitig bestehende Energiepartnerschaft zu stärken. Der norwegische Energieminister Terje Aasland und Bernhard Kluttig, Abteilungsleiter Wirtschaftsstabilisierung, Energiesicherheit, Gas, Wasserstoffinfrastruktur im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, gingen in ihren Reden darauf ein, dass politische Klarheit, regulatorische Rahmenbedingungen und Stabilität unerlässlich seien, um grenzüberschreitende Energieinvestitionen für die Erreichung der Klimaschutzziele zu ermöglichen.
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Industrieunternehmen benennen Herausforderungen
In den sich anschließenden Diskussionsrunden aus Industrievertreter*innen wurde die herausfordernde Lage der Unternehmen deutlich. Allgemeines Fazit: Diese sei nie schwieriger gewesen als jetzt. Die geopolitische Lage und die damit verbundenen Unsicherheiten lassen die Bereitschaft zur Investition in klimafreundliche Projekte sinken. Um das Investitionsrisiko zu senken, müssten aus Sicht der Unternehmen mehr finanzielle Mittel beziehungsweise passendere Instrumente zur Risikominimierung zur Verfügung gestellt werden.
Mit Blick auf die deutsche Netzinfrastruktur sei Flexibilisierung das Schlüsselwort. Nur so könne die Transformation gelingen.
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Norwegen als Impulsgeber für deutsche Projekte
Seit Jahren belegt Norwegen Top-Plätze unter den Gewinnern der IF Hydrogen-Auction. Die vorteilhafte geografische Lage, die Gebote bei der Wasserstoff-Auktion begünstigt, sowie die aktive Umsetzung einer nationalen CCU/CCS Strategie machen das Land zu einem spannenden Partner. Die gewonnenen Ansätze und Erkenntnisse aus den Gesprächen, Vorträgen und Diskussionsrunden lassen wir in die Verhandlungen zur Ausgestaltung zukünftiger IF Aufrufe (Calls und Auctions) sowie in die Beratung deutscher Unternehmen, die sich für den IF interessieren, einfließen.
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