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22.05.2025 Online und Berlin

KEI Podium 2025 „Grüne Leitmärkte: Wie gelingt der Markthochlauf für nachhaltige Industrieprodukte?"

Inhalt

Klimafreundliche Produktion und das Ziel Deutschland als wettbewerbsfähigen Industriestandort zu erhalten stehen aktuell in einem Spannungsfeld zueinander. Mit der Schaffung neuer Märkte soll dieser Zielkonflikt aufgelöst werden. Sogenannte "Grüne Leitmärkte" bieten den Rahmen, klimafreundliche Produkte in großem Umfang zu produzieren und zu konsumieren. Sie dienen als Handelsplätze für klimafreundliche und wettbewerbsfähige Produkte, die durch gezielte politische Maßnahmen gefördert werden. So treiben sie einerseits die Innovationen voran und erhöhen die Planungssicherheit, um klimafreundliche Produktion wirtschaftlich zu machen und schaffen andererseits Identifizierbarkeit und Akzeptanz.

Für ein besseres Verständnis, wie der Markthochlauf klimafreundlicher Industrieprodukte gelingen kann bedarf, es der Betrachtung unterschiedlicher Themenbereiche. Das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) lädt daher am 22. Mai 2025 zum KEI Podium „Grüne Leitmärkte: Wie gelingt der Markthochlauf für nachhaltige Industrieprodukte?“ nach Berlin ein. In der fünften Ausgabe der Veranstaltungsreihe erwarten Sie verschiedene Input-Vorträge und eine spannende Paneldiskussion mit Expert*innen aus Politik und Wissenschaft sowie der Industrie. 

Für die Teilnehmenden vor Ort bietet sich außerdem die Möglichkeit, an drei verschiedenen Workshops teilzunehmen und aktiv zu den folgenden Themen zu diskutieren:

Workshop 1: Standards und Labels für klimafreundliche Wertschöpfungsketten

Einheitliche Standards und Labels dienen der Entstehung klimafreundlicher Märkte. In Workshop 1 diskutieren wir gemeinsam über verschiedene Themen wie die Definition klimafreundlicher Grundstoffe und Produkte, die Harmonisierung von Standards auf nationaler und internationaler Ebene sowie über die Interoperabilität zwischen Standards und Labels auf verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette.

Workshop 2: Klimafreundliche Produkte: ist Grün das neue Teuer?

Klimafreundlich hergestgellte Produkte sind in der Regel teurer als ihre konventionellen Alternativen. In Workshop 2 untersuchen wir gemeinsam, wie sich die Mehrkosten entwickeln werden. Wir diskutieren dabei die relevantesten Fragestellungen: zum Beispiel welche Instrumente im Rahmen von Grünen Leitmärkten die Mehrkosten von klimafreundlichen Produkten am besten adressieren und wo die Hindernisse und Potenziale liegen. 

Workshop 3: Der Einfluss des EU Policy Frameworks auf die Entwicklung europäischer Leitmärkte

Der EU Clean Industrial Deal soll die Voraussetzungen für die Nachfrage grüner Produkte schaffen. In Workshop 3 werden die verschiedenen Dimensionen des EU Policy Frameworks beleuchtet und Handlungsempfehlungen für die Konkretisierung des grünen Leitmarkthochlaufes erarbeitet. Außerdem werden die internationalen Folgen eines europäischen grünen Leitmarketes diskutiert.

Die Vorträge und Podiumsdiskussion finden hybrid statt. Die Workshops am Nachmittag können nur in Präsenz besucht werden.

 

Teilnehmendenkreis

Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute aus der Politik, Industrie, Wissenschaft und Forschung. Im Fokus stehen die energieintensiven Kernbranchen Stahl, Chemie, Zement, Kalk, Nichteisenmetalle, Glas, Keramik, Papier und Zellstoff sowie Gießereien.

Anmeldung

Die Veranstaltung findet hybrid statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

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Programm

Es handelt sich um ein vorläufiges Programm. Themen und Referierende werden laufend aktualisiert.

Moderation: Hanna Gersmann

10:00 Uhr | Akkreditierung

10:30 Uhr | Begrüßung

  • Dr. Constanze Haug | Geschäftsführerin, Zukunft — Umwelt — Gesellschaft (ZUG) 
  • Jakob Flechtner | Leiter, Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI)

10:45 Uhr | Keynote

  • Malte Bornkamm | Referatsleiter IV2, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

10:55 Uhr | Europäische Rahmen: Klimaziele und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie (Arbeitstitel)

  • Benjamin Görlach | Lead EU Climate Economics and Finance, Agora Energiewende

11:10 Uhr | Das CCC-Label – der Weg zur einheitlichen Kennzeichnung klimafreundlicher Zemente (Arbeitstitel)

  • Dr. Silvan Baetzner | Zertifizierung, Verein Deutschter Zementwerke (VDZ)

11:25 Uhr | Die Rolle der Normung bei der Schaffung grüner Leitmärkte

  • Dr. Jörg Megow, Projektkoordinator Klimawandel, Deutsches Institut für Normung (DIN)

11:40 Uhr | Kaffeepause

12:00 Uhr | Podiumsdiskussion: Wie können Grüne Märkte als Unterstützung der Investitionsbereitschaft in klimafreundliche Produktionsverfahren dienen?

  • Malte Bornkamm | Referatsleiter IV2, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
  • Benjamin Görlach | Lead EU Climate Economics and Finance, Agora Energiewende
  • Dr. Silvan Baetzner | Zertifizierung, Verein Deutschter Zementwerke (VDZ)
  • Dr. Jörg Megow, Projektkoordinator Klimawandel, Deutsches Institut für Normung (DIN)
  • Lisa-Maria Okken | Policy Advisor Climate and Energy, WWF Deutschland
  • Dr. Martin Theuringer | Geschäftsführer, Wirtschaftsvereinigung Stahl

13:30 Uhr | Mittagessen & Networking

14:15 Uhr | Workshops (Teilnahme nur vor Ort)

  • Workshop 1: Standards und Labels für klimafreundliche Wertschöpfungsketten
  • Workshop 2: Klimafreundliche Produkte: Ist Grün das neue teuer?
  • Workshop 3: Der Einfluss des EU Policy Frameworks auf die Entwicklung europäischer Leitmärkte

15:30 Uhr | Zusammenfassung der Workshopergebnisse (Teilnahme nur vor Ort)

15:45 Uhr | Schlussworte (Teilnahme nur vor Ort)

  • Dr. Kai Winkelmann | Leiter, Fachgebiet Think Tank und CDI, Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI)

Anmeldung

Die Veranstaltung findet hybrid statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

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Schnellinfo

KEI Podium 2025 „Grüne Leitmärkte: Wie gelingt der Markthochlauf für nachhaltige Industrieprodukte?"
22.05.2025
- Online und Berlin
(Zukunft – Umwelt – Gesellschaft, Stresemannstraße 69-71, 10963 Berlin)
0355 47889-136 E-Mail schreiben

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Das KEI Podium bietet Fachleuten aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft regelmäßig einen branchenübergreifenden und interdisziplinären Austausch zu Themen, die die energieintensiven Industrien bewegen.

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