EU-Innovationsfonds 2024 gestartet – die Europäische Kommission fördert Vorzeigevorhaben für innovative, kohlenstoffarme Technologien.
Ein Milliardenprogramm für Klimaneutralität
Die Europäische Kommission hat am 3. Dezember 2024 zwei neue Ausschreibungen und eine Auktion für den EU-Innovationsfonds 2024 gestartet. Mit insgesamt rund 4,6 Milliarden Euro unterstützt der Fonds in der aktuellen Runde innovative Projekte, die Treibhausgasemissionen senken und die Klimaneutralität in Europa beschleunigen. Der Innovationsfonds zählt zu den größten Förderprogrammen weltweit für klimafreundliche Technologien und wird durch das EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) finanziert.
Innovation, Energieeffizienz, grüner Wasserstoff
Der aktuelle Aufruf bietet Fördermöglichkeiten für große, mittlere und kleine Projekte in Bereichen, wie erneuerbare Energien, industrielle Dekarbonisierung, Energieeffizienz und die Herstellung von Batteriezellen für die Elektromobilität. Der Schwerpunkt der Auktion liegt auf der Förderung erneuerbarer Wasserstofflösungen, einschließlich im maritimen Sektor für das Netto-Null-Ziel der EU.
Einreichungsfristen und nächste Schritte
- Interessierte an den Aufrufen für Netto-Null-Technologien und Batterien (EU-IF24 Call & Batteries) können bis zum 24. April 2025 ihre Projektvorschläge einreichen.
- Die Frist für die Teilnahme an der Auktion (IF24 Auction) läuft bis zum 20. Februar 2025.
Orientierung und weitere Informationen
In den kommenden Wochen finden Informationstage und Workshops statt, die potenziellen Bewerbern detaillierte Informationen zu Anforderungen und Antragsverfahren bieten (s. weiterführende Links auf dieser Seite).
Mit dem Innovationsfonds will die EU nicht nur die technologischen Grundlagen für eine nachhaltige Zukunft schaffen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie stärken. Die Förderung bietet eine einmalige Chance, bahnbrechende Lösungen auf den Markt zu bringen und zum Europäischen Green Deal beizutragen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt aktiv die Bewerbung deutscher Vorhaben im EU‑Innovationsfonds. Dafür hat es eine Nationale Kontaktstelle (NKS) eingerichtet, die eine kostenlose, vertrauliche und interessenneutrale Beratung anbietet. Die NKS wird durch das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) betrieben.
Weitere Informationen und Details zum Aufruf finden Sie auf der Website der Europäischen Kommission.